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  • AutorenbildFabia Mortis

Brennen tut es


Illustration: iStock | clinch



Brennen tut es immer

Wenn die Zeit verfliegt

Und mich Deine Stimme

Im Abschiedsduft umgibt.


Was bliebe Dir zu sagen

Mit Worten zu gewinnen

Sie wären nichts als Farben

Die ungemalt zerrinnen.


In lauten Menschentrauben

Steh‘ ich schweigend dort

Ein Lächeln in den Augen

Obwohl’s in mir rumort.


Du siehst zu mir zurück

Im Takt einer Sekunde

Dein weltenferner Blick

Besänftigt jede Wunde.


Ob Herzen wohl verbluten

Wenn sie gefangen sind

Umspült von stillen Fluten,

Und dem Schicksalswind?


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