
Fabia Mortis
Sonne in der Nacht

Bleich stehst Du im Dunkel
Siehst tausend Träume zieh’n
Siehst sie unberührt verglüh’n.
Umkost von Sterngefunkel
Bist meine Sonne in der Nacht
Die schlaflos, einsam wacht.
Voll Anmut fängst Du Herzen
Verbrennst sie – qualvoll, kalt.
So wandelhaft, kühl von Gestalt
Lebst Du in Dichterversen.
Meine Sehnsucht folgt Dir nach
Träumend, auf dem Silberpfad.
© Fabia Mortis
19.02.22
Illustration: Pixabay