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  • AutorenbildFabia Mortis

Das Herz der Mitternacht


Illustration: iStock | Vizerskaya





Es dröhnt ein dumpfes Schlagen

Beständig in die Nacht

Ein Traum von dunklen Tagen

Mit Herzensblut bedacht.


Ich kann es pochen hören

Als wär’s ein Teil von mir

Ein Irrlicht zu beschwören

Aus feiner Worte Zier.


Süße Worte, die verwehen

In längst verlor‘nen Zeiten

Winde, jählings drehend

Und ins Nichts entgleitend.


Was bleibt ist jenes Schlagen

Pulsend, schlaflos, wach

Einen Albtraum in sich tragend

Das Herz der Mitternacht.




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